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FIND fordert Tests zur Differenzierung der Vogelgrippe
Ohne geeignete Tests für den Influenza-Subtyp könnten Infektionen beim Menschen mit der Vogelgrippe H5N1 unentdeckt bleiben, und Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens könnten die Chance verpassen, etwaige Ausbrüche in den Griff zu bekommen, heißt es in einem Bericht der gemeinnützigen Diagnostikorganisation FIND.
Die Gruppe stellte fest, dass H5N1-Infektionen bei Menschen zwar nachweislich zu schweren Erkrankungen und sogar zum Tod führen können, dass es aber keine kommerziellen Testverfahren zur Unterscheidung von anderen Influenza-Subtypen gibt.
Im April teilte die WHO außerdem mit, dass seit 2003 bei etwa 900 Personen in 23 Ländern eine H5N1-Infektion nachgewiesen wurde, wobei fast die Hälfte dieser Fälle zum Tode führte. Die tatsächliche Zahl der Todesfälle könnte nach Ansicht der FIND-Behörden jedoch niedriger sein, da die Erkrankungen wahrscheinlich nicht gemeldet und nicht diagnostiziert wurden, da es keine öffentlich zugänglichen Diagnoseinstrumente gibt, mit denen die H5N1-Grippe von anderen Subtypen unterschieden werden kann.
Um die Ausbreitung und die Mutationen von H5N1 zu erkennen, setzt sich die gemeinnützige Organisation für eine verstärkte weltweite Überwachung von Tier- und Vogelpopulationen ein.
Der FIND-Vorstandsvorsitzende Ayoade Alakija erklärte: “Ohne umfassende Diagnostik für H5N1 bewegen wir uns am Rande eines Vulkans, der kurz vor dem Ausbruch steht.”
Er fuhr fort: “Das Fehlen einer Überwachung bedeutet, dass wir möglicherweise das Zeitfenster verpassen, um Ausbrüche wie H5N1 einzudämmen, bevor sie zu einer ausgewachsenen Pandemie eskalieren.”
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