Neue Studie zeigt Anstieg von Zahntraumata durch E-Scooter

Seit ihrem ersten Auftauchen vor einigen Jahren werden Elektroroller in Städten auf der ganzen Welt immer häufiger eingesetzt. Einer neuen britischen Studie zufolge hat die Zahl der durch E-Scooter verursachten Mundverletzungen zugenommen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Zahnkliniken, spezifische Behandlungs- und Präventionsmethoden anzubieten.

Um orale Verletzungen im Zusammenhang mit E-Scootern zu ermitteln, die sich zwischen 2020 und 2022 ereigneten, untersuchte diese Studie medizinische Aufzeichnungen von bedeutenden Krankenhäusern im Vereinigten Königreich. Es zeigte sich, dass Mundverletzungen, insbesondere komplizierte Gesichtsverletzungen, bei Nutzern von E-Scootern immer häufiger auftreten. Diese Schäden sind häufig auf Stürze zurückzuführen, die durch unerfahrene Rollerfahrer verursacht wurden, sowie auf Zusammenstöße mit Gegenständen oder Personen.

Dasselbe Forscherteam vom Queen Elizabeth Hospital in Birmingham führte im Februar 2024 eine zweite Untersuchung durch, um durch E-Scooter verursachte Gesichtstraumata zu untersuchen. Laut dieser Untersuchung machten Weichteilverletzungen 38,0 % der Vorfälle aus und gehören zu den häufigsten Formen von Gesichtstraumata, wobei Stürze 44,3 % der Fälle ausmachten.

Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass E-Scooter eine neue Gefahr für Zahntraumata geschaffen haben. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass es für Mediziner von entscheidender Bedeutung ist, Symptome bei Personen zu erkennen, die von Kopfverletzungen und Problemen betroffen sind, die nichts mit der Zahnmedizin zu tun haben. Sie sagten auch, dass weitere Studien erforderlich sind, um orale Wellness-Programme zu verfeinern und anzupassen.