Studie über die Auswirkungen der verschiedenen Arten von Botschaften auf die Einstellung zu Impfstoffen

Impfungen schützen nicht nur diejenigen, die sich impfen lassen, sondern verhindern auch eine mögliche Ausbreitung auf nicht geimpfte Personen. In den Darstellungen der Impfbefürworter wird jedoch nur selten die moralische Verpflichtung aufgezeigt, sich impfen zu lassen, um andere zu schützen, und stattdessen werden die Gefahren und Kosten für das eigene Wohlergehen betont, die entstehen, wenn man sich nicht impfen lässt.

Die Studie untersuchte sowohl das moralische Framing des Schutzes von sich selbst und anderen als auch die Aufbereitung der Informationen, bei der numerische Daten mit Erzählungen über Impfentscheidungen verglichen werden. Die Studie wurde durch das Model of Intuitive Morality and Exemplars (MIME) in Verbindung mit dem Narrative Persuasion System beeinflusst.

Die Ergebnisse zeigten, dass im Gegensatz zu einer Impfbefürworter-Botschaft, die sich auf die Impfung zum eigenen Schutz konzentrierte, diejenigen, die eine Impfbefürworter-Idee erhielten, die die Impfung als moralische Verpflichtung darstellte, um andere vor den Auswirkungen zu schützen, ein wesentlich höheres Maß an geglaubter moralischer Verantwortlichkeit und Elevation angaben. Außerdem hatten sie eine positivere Einstellung zur Grippeimpfung und einen größeren Wunsch, sich impfen zu lassen.

Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die moralische Verpflichtung, sich impfen zu lassen, um andere zu schützen, in einem quantitativen Stil erfolgreicher war, wenn es darum ging, eine positive Einstellung zur Impfung zu fördern und den Wunsch zu wecken, sich impfen zu lassen.