Hochschulbildung "verbunden mit geringerem Risiko für Alzheimer"

Menschen, die eine höhere Ausbildung absolvieren, sind laut einer neuen Studie in der Regel seltener an Alzheimer erkrankt.

Die British Medical Journal-Studie analysierte Daten aus genetischen Studien von etwa 405.000 Personen, um die Auswirkungen von 24 verschiedenen Messgrößen – von der Bildung über Ernährung, Lebensstil, Gesundheit und Entzündungsfaktoren – auf die Entwicklung von Alzheimer zu analysieren.

Ein höherer Bildungsabschluss war mit einer signifikant geringeren Wahrscheinlichkeit verbunden, dass Menschen an Alzheimer erkrankten. Dies stimmt mit früheren Studien überein, die zeigen, dass eine geringe Leistung mit einem erhöhten Krankheitsrisiko verbunden ist.

Den Forschern zufolge könnte dies daran liegen, dass Bildung den Menschen hilft, ihre "kognitive Reserve" aufzubauen, was bedeutet, dass ihr Gehirn stärker und widerstandsfähiger gegen neurologische Schäden durch die Krankheit ist. Bessere Bildung erhöht auch die Chancen, dass die Menschen gesünder leben.

In einem begleitenden Kommentar sagten Professor Gill Livingston und Dr. Andrew Sommerlad vom University College London: "Diese Erkenntnisse über die protektive Wirkung von Bildung unterstreichen die Bedeutung der Bereitstellung und Verlängerung der Bildung von Kindern in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, in denen der gleiche Zugang fehlt . "

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