Neue Methode zur Kombination weicher Materialien

Die zukünftige Entwicklung weicher Roboter und medizinischer Geräte könnte durch eine neu geschaffene Methode der Kombination weicher Materialien erleichtert werden.

Forscher der Harvard School of Engineering and Applied Sciences (SEAS) haben ein Mittel gefunden, um mehrere weiche Materialien chemisch zu verbinden, die bei allen Herstellungsprozessen, einschließlich 3D-Druck und Beschichtung, verwendet werden können.

Das Team nahm Hydrogele und Elastomere und stellte chemische Bindungen zwischen ihnen her, ohne dass eine Klebstoffschicht aufgetragen werden musste, wobei das Verfahren das Beschichten und Bedrucken verschiedener weicher Materialien in einer Vielzahl von Sequenzen ermöglichte.

Gegenwärtig ist die Entwicklung komplexer weicher Maschinen dadurch begrenzt, wie schwierig es ist, sie aneinander zu befestigen, ohne ihre Eigenschaften zu beeinträchtigen, was bedeutet, dass dieser Durchbruch erhebliche Auswirkungen auf die Herstellung haben könnte.

Die Forschung zeigte auch, dass Hydrogele bei hohen Temperaturen hitzebeständig gemacht werden können, indem eine gebundene Beschichtung verwendet wird, wodurch der Temperaturbereich, in dem Hydrogel-basierte Vorrichtungen verwendet werden können, erweitert wird.

Qihan Liu, Postdoktorand bei SEAS, sagte: "Wir hoffen, dass dies den Weg für Rapid-Prototyping und Massenproduktion biomimetischer weicher Geräte für das Gesundheitswesen, die Mode und die erweiterte Realität ebnen wird."

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